Niedrige Zinsen für den Baukredit noch heute sichern

Die Zinsen für Baukredite sind schon seit längerer Zeit auf einem historisch niedrigen Niveau. Aktuell zeichnet sich allerdings eine kleine Trendwende am Markt ab. In den Medien taucht immer wieder auf, dass die Zeit der niedrigen Zinsen für Zentralbankgeld für die Geschäftsbanken bald vorbei sein kann. Und das würde sich auch auf die Zinsen für Baukredite niederschlagen.

Wer plant, ein Eigenheim zu bauen oder zu erwerben, der sollte sich daher ein wenig beeilen. Das gilt auch für Bauherren, die bereits einen Baukredit aufgenommen haben, diesen aber umschulden könnten: Derzeit ist dafür noch eine gute Zeit. So niedrig wie die Zinsen aktuell noch sind, werden sie dann so schnell wahrscheinlich nicht mehr werden.

Wer die Zinsen für Baukredite der einzelnen Anbieter miteinander vergleicht, sollte aber auf einige Parameter achten, um einen wirklich objektiven Vergleich der Zinsen für einen Baukredit durchführen zu können. Banken werben in ihren Broschüren gerne mit dem Nominalzins. Der fällt in der Regel niedriger aus als der sogenannte effektive Zins. Dieser effektive Zins beinhaltet auch die weiteren Kosten, die beim Kreditnehmer durch die Aufnahme des Baukredits anfallen – zum Beispiel Gebühren oder Ausgabeaufschläge. Diese finden sich meistens im Kleingedruckten wieder, wo dann auch der effektive Zins für den Baukredit beziffert wird. Beim Kreditvergleich sollte man stets den effektiven Zins heranziehen, da man dann die Kosten kennt, die tatsächlich durch den Kredit entstehen.

Bei den aktuell noch niedrigen Zinsen sollte man zudem die Laufzeit so lang wie möglich wählen. Damit sichert man sich den relativ niedrigen Zinssatz für einen Baukredit noch für viele Jahre in der Zukunft. Um die Höhe für einen Baukredit abschätzen zu können, sollten die Baukosten inklusive aller Nebenkosten und eines Puffers von rund zehn Prozent eingeschätzt werden. Auch das vorhandene Eigenkapital, das man einsetzen kann, sollte man dann einschätzen und von den Baukosten abziehen. Die Differenz definiert dann die Höhe des Baukredits, den man aufnehmen sollte.