Berechnung der Baufinanzierung

Die Finanzierung der eigenen vier Wände ist zum einen eine nicht ganz günstige und zum anderen eine meistens langfristige Angelegenheit. Im Idealfall haben Bauherren schon mindestens 20 Prozent an Eigenkapital zusammen gespart, wenn eine Immobilie finanziert werden soll. Heutzutage ist es aber auch durchaus möglich, dass hundert Prozent der Summe finanziert werden – man muss dann allerdings mit einem Zinsaufschlag rechnen.

Faktoren für die Berechnung der Baunfinanzierung

Um die passende Summe zu ermitteln, wie hoch die Finanzierung einer Immobilie sein muss, muss man letztlich drei Werte kennen:

1. Wie teuer ist die Immobilie?

Zum einen sollte man wissen, wie teuer die Immobilie inklusive aller Baugewerke, Grundstückkosten, der Gartengestaltung, der Gebühren und möglicher neuer Möbel ausfallen wird. Die Erfahrung zeigt, dass man auf diese Summe durchaus noch zehn bis 20 Prozent Puffer aufschlagen sollte.

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2. Wie hoch ist das Eigenkapital?

Zum anderen sollte man sein Eigenkapital kennen. Zum Eigenkapital zählen alle kurzfristig verfügbaren Gelder von Bauherren: Sparguthaben, Aktiendepots und das auf dem Girokonto verfügbare Geld zählen zum Eigenkapital. Auch die umgangssprachlich sogenannte “Muskelhypothek” kann als Eigenkapital gewertet werden: Leistungen, die ein Bauherr selber erbringen kann, müssen nicht bezahlt werden. Wichtig ist dabei nur, dass man seine Kräfte und seine verfügbare freie Zeit bei der Planung der Höhe der “Muskelhypothek” auch realistisch einschätzt und sich nicht übernimmt.

3. Welche monatliche Belastung ist möglich?

Als Drittes sollte man wissen, welche monatliche Belastung man sich leisten kann oder leisten möchte. Bei der Ermittlung der Höhe sollte man auch Nebenkosten, Grundbesitzabgaben, Gebäudeversicherungen und andere Kosten berücksichtigen, die für einen Hausbesitzer anfallen.

Aus den drei Werten heraus, lässt sich eine Baufinanzierung berechnen. Grundbestandteil einer Immobilienfinanzierung ist in aller Regel ein Hypothekendarlehen. Hierbei dient die Immobilie als Sicherheit für die Bank, die auch ins Grundbuch eingetragen wird. Ein Immobiliendarlehen ist in aller Regel ein Annuitätendarlehen mit einer Laufzeit von bis zu 25 Jahren. Annuitätendarlehen bedeutet, dass die monatliche Summe aus Zins und Tilgung über die gesamte Laufzeit des Darlehens hinweg gleich hoch bleibt.

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